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Fuerteventura – 3 Gründe, warum wir die Insel lieben!

Seit unsere Kinder auf der Welt sind waren wir schon vier Mal auf den Kanarischen Inseln, aber auf Fuerteventura gefällt es uns am besten. Die Insel ist schmal und lang und das Meer dadurch immer präsent. Wir vier lieben es hier!

Wir fahren immer im Februar auf die Insel, genau dann wenn uns der Berliner Winter so richtig nervt und es dort nur noch grau und matschig ist, dann fliegen wir los – in die Sonne!

Angenehme 20° ist es im Februar auf der Insel. Manchmal ist es windig und manchmal wolkig – aber das Wetter ändert sich hier so schnell, dass es eigentlich immer schön ist. Und sollte es mal regnen, so geht das auch schnell vorbei. Hier können die Kinder endlich die dicken Wintersachen ausziehen und in die warme Sommerkleidung schlüpfen. Was für eine Erleichterung!

Und mit Fuerteventura geht es uns so, wie mit vielen Dingen: Entweder man liebt die Insel, oder man hasst sie. Hier drei Gründe, warum wir sie lieben:

Corralejo

Wenn man auf eine schöne grüne Insel mit Sandstrand und Palmen fahren möchte, sollte man nicht nach Fuerteventura fahren. Denn die Insel ist karg, braun und wenig bewachsen. Der Sand manchmal sogar tiefschwarz. Vielleicht ist sie sogar hässlich. Man braucht etwas Zeit, um sich an ihr Aussehen zu gewöhnen. Sie ist alles andere, als schön, aber sie ist rau und wild und gerade das macht sie zu einem ungewöhnlichen Ort.


Corralejo
ist eine Stadt an der Nordostküste von Fuerteventura. Und dort mieten wir uns jedes Mal ein Häuschen oder ein Appartement direkt am Meer. Ich liebe es morgens aufzustehen und direkt aufs Meer zu blicken. In der Stadt, die einst ein Fischerdorf war, gibt es zahlreiche Restaurants und Bars. Aber auch einige Kinderspielplätze, einen Hüpfburg-Park und Indoor-Spielplätze – falls es regnet. Besonders schön an dem Ort ist sein zentral gelegener Strand mit ganz feinem Sand und der ständige Blick auf die vorgelagerte Insel Los Lobos.

Die anderen Strände um Corralejo herum bestehen teilweise aus kalkartigem Sand und sind daher ganz weiß. Braune lavaartige Felsen ziehen sich ins Meer hinein. Wenn das Meer sich zurückzieht bilden sich kleine Wasserbecken in den Felsen. Für die Kinder ein idealer Spielplatz, wenn man Wasserschuhe trägt…

Dünen El Jable

Südlich von Corralejo erstreckt sich das Wanderdünengebiet El Jable  auf ca. 20 Quadratkilometern.  Es steht unter Naturschutz und schließt direkt an den ca. 7 km langen weißen und feinkörnigen Sandstrand von Corralejo an. Für die Kinder ist das Dünengebiet wie ein riesiger Sandkasten. Man kann die Sandberge hinabrutschend oder herumkullern, Sandengel machen, oder einfach nur herum laufen. Am Strand hat man nicht nur einen fantastischen Blick auf die Inseln Los Lobos, sondern auch auf Lanzarote.

Castillo de Roque

Nur 20 Minuten von Corralejo entfernt, genau auf der anderen Seite der Insel befindet sich das Städtchen El Castillo auf einer Klippe. Unterhalb der Klippe Castillo de Roque erstreckt sich ein mehrere Kilometer langer Sandstrand. Hier brechen laut tosend die Atlantikwellen gegen die steilen Klippen der Westküste. Die Gischt spritzt meterhoch. Besonders Wellenreiter und Kitesurfer zieht es an diesen Ort. Der tiefschwarze feine Sand und das blaue Wasser bilden einen verlockenden Kontrast zu den riesigen Wellen. Aber bei dem Anblick sollte man es belassen, Baden im Meer ist wegen der starken Brandung gefährlich. Wir tauchen nur unsere Füße ins Wasser, doch das reicht uns. Das Wasser ist nämlich noch ganz schön frisch!